Der Dörzbacher Pfad der Stille ist einer der vielfältigsten Wege mit interessanten und eindrucksvollen Wegbesonderheiten. Er führt uns zu sehr alten und geheimnisvollen Orten, zeigt die stummen Zeugen jüngerer Vergangenheit und findet das Reich der Stille auch unter steinernen Brückengewölben. Viel Abwechslung für alle Sinne.
Diese Abwechslung wollten 23 Wanderer/innen und starteten zu ihrer 11.5 km Rundtour in Dörzbach. Bei ungewohnten hochsommerlichen Temperaturen kamen wir bei unserem Aufstieg aus dem Jagsttal gehörig ins Schwitzen. Vorbei an den alten Dörzbacher Eiskellern und über die Treppenstufen der mitten im Wald angelegten „Stäffele“ erklommen wir die Anhöhe. Ein wunderbarer Ausblick auf das Jagsttal ließ uns die Anstrengung schnell vergessen, und unser Wanderführer führte uns weiter nach Meßbach. Hier konnte er uns bei der Besichtigung der Dreifaltigkeitskirche viel über die Entstehung und Geschichte dieser schönsten Rokokokirche des Hohenloher Landes erzählen. Weiter ging es durch den angenehm kühlen Wald, vorbei an den Schönhut-Linden zur Kapelle St. Wendel zum Stein wo wir viel über die Entstehungsgeschichte und unsere dort lebenden Verfahren – die Kelten – erfahren durften. Von dort ging es nach Hohebach und weiter über die Jagstbrücke auf dem Generationenpfad zurück nach Dörzbach. Kurz vor dem Ziel liesen wir es uns nicht nehmen, unsere erhitzten Gemüter an einer Kneippanlage abzukühlen. Frischen Mutes erreichten wir nach 4,5 Stunden Wanderzeit unser Ziel. Diesen tollen Tag haben wir bei kühlen Getränken und gutem Essen ausklingen lassen. Wir bedankten uns bei unserem Wanderführer Jürgen für diese schöne Tour.